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Projekt: PFARRKIRCHE ST.ELISABETH 1040 WIEN, ELISABETHPLATZ
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Diese in klassizistischem Stil erbaute Kirche wurde bei der vor einigen Jahren erfolgten Renovierung im Innenraum vollständig umgestaltet, wodurch sich die akustischen Verhältnisse massiv verschlechtert hatten. Die Nachhallzeit in der leeren Kirche liegt bei über fünf Sekunden, wodurch ein gute Sprachverständlichkeit nur schwierig zu erreichen ist. Die alte, rund 20 Jahre alte Anlage erfüllte daher die Anforderungen nicht mehr. Die Lautsprecher sprachen zwar "laut", die Sprachverständlichkeit war jedoch extrem schlecht. Aus diesem Grund wurde eine moderne kombinierte Lautsprecheranlage geplant und installiert. Darüberhinaus sollte eine moderne indukTive Höranlage installiert werden, damit gerade auch die älteren Menschen der Pfarrgemeinde (über 35% bei den über 60-jährigen sind schwerhörig!) gut am Gottesdienst teilhaben können. Bei der Planung der indukTiven Höranlage zeigte sich der Weitblick der Planer der alten Tonanlage, die entfernt werden mußte: Es waren geeignete Kabel für eine indukTive Höranlage bereits vor über 20 Jahren verlegt worden, nur gab es damals keine Verstärker, die diese große Fläche gleichmäßig indukTiv hätten versorgen können. Es mußte somit nur mehr ein geeigneter Verstärker (AMPETRONIC ILD9) an die bereits vorhandene Schleife angeschlossen und nach EN60118-4 eingemessen werden. Die Planung und Auslegung der Beschallung gestaltete sich schwierig, weil einige komplexe Vorgaben zu erfüllen waren. Hauptproblem war zunächst die lange Nachhallzeit in der Kirche. Weiters sollten die Lautsprecher möglichst wenig in Erscheinung treten und auch klanglich unauffällig bleiben. Dank moderner digitaler Signalbe- und verarbeitung konnten diese Anforderungen zur Zufriedenheit der Nutzer der Kirche erfüllt werden. Die moderne Digitaltechnik erleichterte in diesem kritischen Fall die Einhaltung der psychoakustisch relevanten Faktoren wie Lautzeitverschiebungen, erhöhter Direktschallanteil u.s.w. Darüberhinaus ist diese Anlage auch zur Übertragung musikalischer Signale (z.B. Gitarren etc.) bestens geeignet. Eine wichtige Vorgabe war, daß trotz der Verwendung höchstwertiger Elektronik die Bedienung der Anlage einfach bleiben muß. Die normalen Einstellungen werden an nur einem einzigen Knopf durchgeführt.
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Verwendete Geräte: Lautsprecher: JBL Control Contractor 25 Verstärker: CLOUD CX-A200 Mischpult: Spirit Folio von Soundcraft IndukTivverstärker: AMPETRONIC ILD9 Weitere Elektronik: SHURE DFR11EQ4, RANE AD22B, BSS DPR402 Funkmikrofone von AKG
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